CONFLICTFOOD
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Conflictfood baut Friedensbrücken zu Konfliktregionen und zeigt ein anderes Bild dieser Länder, von denen wir sonst nur von Unruhen, Gewalt & Krieg berichtet bekommen.
Essen & Trinken ist ein wunderbarer Weg einen Zugang zu anderen Ländern & Kulturen zu bekommen über nationale Grenzen, Sprach- & Kulturbarrieren hinweg. Die heute, nach fünfjährigem Bestehen, vier Mitarbeiterinnen
von Conflictfood verstehen Essen & Trinken als einen elementaren Bestandteil aller Kulturen & vertreten die Haltung, dass nichts mehr verbindet als gemeinsame, genussvolle Mahlzeiten. So sieht sich das Berliner
Sozialunternehmen als ein Rezept für mehr Verständnis & ein friedliches Miteinander.
Das Start-Up vertreibt Friedenspäckchen mit traditionellen Spezialitäten aus Konfliktregionen. Safran aus Afghanistan, Kaffee, Tee & Ingwer aus Myanmar & Freekeh aus Palästina. Ehrlich in bester Qualität, direkt, fair und auf Augenhöhe.
Mit dieser Art Handelsbeziehungen empowern sie BäuerInnen vor Ort mit einem existenzsichernden Einkommen und verringern Fluchtursachen. In den Krisengebieten ist die Landwirtschaft oftmals der wichtigste Wirtschaftszweig.
Durch einen direkten, fairen Handel auf Augenhöhe mit wirtschaftsstarken Absatzmärkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sichert Conflictfood für viele Familien in den Konfliktregionen Lebensgrundlagen, um sich versorgen zu können,
ihren Kindern eine Schulausbildung zu finanzieren wie auch ihr Wissen über Anbau- und Erntetechniken weiterzugeben und Traditionen zu pflegen.
Das Motto von Conflictfood ist "Trade not Aid": sie setzen da an wo Entwicklungshilfe aufhört. Entwicklungshilfe ist wichtig und richtig in akuten Notlagen, darüber hinaus schafft diese allerdings Abhängigkeiten.
Mit achtsamen Handelsbeziehungen auf Augenhöhe werden Menschen in wirtschaftsschwachen Krisenregionen gestärkt und Fluchtursachen reduziert.
Wir auf der anderen Seite haben mit unserem Konsum ein Instrument demokratisch die Welt zu verändern und darüber mitzubestimmen ob wir Kriege, Armut und Ausbeutung weiter fördern wollen oder ob wir Menschen Lebensgrundlagen und Perspektiven schaffen wollen.
Um letzteres sicherzustellen reisen die beiden Gründer von Conflictfood, Salem El-Mogaddedi & Gernot Würtenberger, selbst in die Krisengebiete dieser Welt, erkunden landestypische Spezialitäten & handeln mit den Bäuerinnen und Bauern ehrlich, direkt und fair vor Ort.
Begonnen hat alles 2015 als Gernot Würtenberger, gemeinsam mit Salem El-Mogaddedi nach Afghanistan reiste und die beiden dort dem Frauenkollektiv Shakiban in Herat begegnet sind. Sie waren derart beeindruckt von dem Mut dieser Frauen, die den mafiösen Strukturen des Opium-Anbaus strotzten und
stattdessen das wertvollste Gewürz dieser Erde anbauten: Safran! Zurück in Deutschland gründeten sie dann 2016 Conflictfood und wurden Handelspartner des Frauenkollektivs Shakiban. Es folgten Kooperationen
mit dem Volk der Ta'ang & Akha in Myanmar, die Kaffee, Tee und Ingwer anbauen und später mit Palästina und dem Handel mit dem gerösteten Getreide Freekeh. Die Friedenspäckchen mit den landestypischen Spezialitäten enthalten immer auch eine Zeitung, in der über den Konflikt, die Geschichte, Lebensfreude und Esskultur des Landes berichtet wird.
So machen sich die Friedenspäckchen wunderbar als ganz besondere Geschenke. Conflictfood so schmeckt Frieden!
Conflictfood wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: Next Organic Start-Up Award 2016, Preis Deutschland - Land der Ideen, Ausgezeichnete Orte 2017, Social Impact Starters Stipendium, IF Social Impact Prize 2018 und dem RENN Nachhaltigkeistpreis.